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Traumhafte Segelferien

Informationen

Die richtige Yachtwahl

Einrumpf-Segelyacht oder Katamaran ?

 

Sportliches Segeln

 Katamarane sind schwerfällig und können schlecht gegen den Wind segeln. Da der Katamaran sich auch bei mehr Wind nicht neigt (krängt), entfällt das für sportliche Segler geliebte Gefühl der Schräglage und bei viel Wellengang mit Gischt über dem Bug.  Für Action und sportliches Segeln ist die Segelyacht vorzuziehen.  

 

Wohnraum am Deck und Komfort

 Wenn der Wohnraum an Deck deine Priorität auf einer Segelreise ist, dann ist ein Katamaran die bessere Option. Katamarane haben viel mehr Innen- und Aussenraum für die Besatzung zur Verfügung als Einrumpfboote. Ob im Cockpit oder im Salon, der sich über beide Rümpfe erstreckt und eine grosse Innenfläche bietet, oder auf dem Vordeck.

Grösse und Komfort der Kabine

Wenn Du eine grosse, komfortable und gemütliche Kabine zum Schlafen, Entspannen und Erholen während der Segelreise möchtest, dann ist ein Katamaran die richtige Wahl. In der Tat sind die Kabinen auf Mehrrumpfbooten im Allgemeinen viel geräumiger. Ausserdem sind der Stauraum und die Schränke immer viel grösser als bei einer Einrumpf-Yacht. 

Personenbelegung

Bei unseren Segelreisen achten wir darauf, nie zu viele Teilnehmer zu sein, sodass es nicht zu eng wird. Bei Segelyachten sind höchstens sechs und bei Katamaranen maximal acht Personen inkl. Skipper an Bord.

Unsere Yachtauswahlen

Für unsere Segelreisen chartern wir ausschliesslich moderne Yachten, max. Baualter 5 Jahre 

 

Unsere bevozugten Werfen

 

Häufige Fragen

Als Skipper bezeichnet man den verantwortlichen Schiffsführer in der Freizeitschifffahrt. Der Skipper trägt die zivil- und strafrechtliche Verantwortung für die Sicherheit von Schiff und Besatzung. Er hat Befehlsgewalt an Bord und muss im Besitz der jeweils für das Fahrtgebiet und den Bootstyp notwendigen Befähigungsnachweise sein.

Unser Skipper ist Inhaber folgender Befähigungsnachweise: Int. Hochseeausweis für Segelschiffe (ICC) / Int. Hochseeausweis für Motorboote (ICC) / Schweizer Schiffsführerausweise Segelschiffe (D) / Schiffe mit Motorantrieb (A) / Int. Funkbetriebzeugnis (SRC/BAKOM), Kursdiplome: Navigation Radar und Elektronisch (GPS) / Wartung und Unterhalt Dieselmotoren / Schiffselektrik / Nothelfer Medizin auf See / Astronavigation.  Langjähriges Aktivmitglied Cruising Club Schweiz (CCS)

Nein, generell besteht keine Pflicht mitzuwirken, gerne bei den An- und Ablegemanöver. Wir instruieren die Schiffshandhabung nach Interesse des Mitseglers. Für eine Meilen- und Erfahrungsbestätigung wäre aktives Mitsegeln Voraussetzung.

Sobald die Mindestzahl der Gäste gebucht haben, findet die Reise definitiv statt (Segelyacht vier und Katamaran sechs Gäste). Sollte die Mindestanzahl bis 60 Tage vor Reisetermin nicht erreicht werden, könnte der Törn abgesagt werden. Die bezahlten Törnkosten werden innert 30 Tagen vollständig, zinslos Rückvergütet.

Die Törnkosten beinhalten einen Kojenplatz pro Person (pro Kabine sind zwei Kojen), obligatorische Versicherungskosten, Kautionsanteil, Skipper, Co-SkipperIn,  Instruktionen und Meilenbestätigungen. Nicht enthalten sind Anfahrtskosten, Charterpaket mit Endreinigung, Kautionversicherung, Hafengebühren, Verpflegung, Treibstoff und sonstige Kosten, die für den geregelten Törnbetrieb anfallen können. Die Bezahlung erfolgt jeweils aus der gemeinsamen Bordkasse.  (Total ca. 2 - 300 Euro pro Person, je nach Wind :) 

Zu Törnbeginn bezahlt jedes Crewmitglied den gleichen Betrag in eine gemeinsame Bordkasse ein, das Skipperpaar ist davon befreit und wird aus der Bordkasse verpflegt.  Sämtliche Auslagen, die für den geregelten Törnbetrieb anfallen (Charterpaket mit Endreinigung, Hafengebühren, Treibstoff, Einkauf Proviant, nach Vereinbarung auch gemeinsame Restaurantbesuch an Land etc. werden aus dieser Bordkasse bezahlt. Ist diese leer, wird wieder solidarisch aufgefüllt und der am Ende übrige Betrag zu gleichen Teilen an die Crew zurück gegeben. Die Bordkasse wird von einem gewählten Mitsegler verwaltet.

Nein, generell besteht keine Pflicht mitzuwirken. Gerne Mithelfen bei den An- und Ablegemanöver. Wir instruieren die Schiffshandhabung nach Interesse der Mitsegler. Für eine Meilen- und Erfahrungsbestätigung wäre aktives Mitsegeln Voraussetzung.

Nein, wer will kann gerne. Eine dünne Regen-Jacke und -Hosen genügen und schützen auch gut gegen Wind. Wichtig sind Bordschuhe die nicht abfärben (weisse Sohlen), Handschuhe und Taschenlampe. Wir werden eine detaillierte Liste der sinnvollen Ausrüstung abgeben. 

Davon ist leider niemand gefeit, auch nicht der salzbucklige Seebär. Kommt aber bei ruhiger Wetterlage eher selten vor und man kann gut dagegen Vorbeugen. 

Vor dem Törn: genügend schlafen, wenig Alkohol, Vitamin C für eine Woche im vorraus kann helfen. Während dem Törn: frische Luft, zum Horizont schauen, nicht frieren. Medikamente: Stugeron (Rezeptpflichtig), Kaugummi gegen Reisekrankheit.

Vor allem Geniessen und Sonnenbaden; Die üblichen, kleinen "Haushaltsarbeiten" wie Kochen, Abwaschen etc. werden gemeinsam erledigt. Mithilfe beim Ab- und Anlegemanöver. Kleinere Tätigkeiten wie Öffnen- und Schliessen der Luken, Beiboot zu Wasser lassen und so Weiter. Für die Ordnung in den eigenen Kabinen ist jeder selber verantwortlich. Die Endreinigung entfällt, diese wir durch die Charterbase erledigt. (Im Charterpaket enthalten)

Ja, dies ist im Törnpreis enthalten. Sinnvollerweise sollten Mikrofaser-Badetücher für den Strand oder abtrocken nach dem Bad im Meer sowie "Klüppli" zum Aufhängen mitgebracht werden. Der eigene, dünne Schlafsack darf natürlich auch dabei sein.

Wir werden jede Nacht auf der Yacht schlafen, meist in Häfen aber auch in idyllischen Buchten unter Anker. Jede Kabine (Zimmer) besteht aus zwei Kojen (Schlafplätze), die sich optimalerweise Paare oder gute FreundInnen teilen. Es ist natürlich auch nicht verboten, während wir im Hafen sind auf eigene Kosten in einen Hotel zu übernachten. 

Ja dies ist möglich, sogar mit Warmwasser. Der Wassertank ist allerdings ziemlich beschränkt, in den Häfen kann ausgiebiger geduscht werden. Manchmal genügt auch der Sprung ins Meer und Benutzung einer biologisch abbaubaren Seife.

In der Regel am Samstag gegen 16:00 Uhr.  Dann kaufen wir gemeinsam die Vorräte ein und werden wir die Kabinen beziehen   Der Skipper übernimmt die Yacht mit der Charterbase. Anschliessend erstes,  gemeinsames "kennenlern" Nachtessen.  

Am einfachsten ab Flughafen mit einem Taxi. Für die Organisation der An- und Rückreise ist grundsätzlich jeder selber verantwortlich, gerne geben wir Tipps. Eine gute Webseite für Transportwegen ist Rome2Rio

Umgehend den Skipper telefonisch oder per Whatsup informieren. Wenn die Verspätung über die Auslaufzeit der Yacht am nächsten Tag hinausgeht, muss der Treffpunkt an einem anderen Hafen neu vereinbart werden. Die Reisekosten gehen zu eigenen Lasten.  

Segelferien

Webseiten und Dokus

 

Nautische Webseiten und Formulare zum freien Download   

 

Wetter

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Skipperinfos

Formulare

Segelbegriffe

 

Baum 

boom – Querbalken am Mast
Ist am Mast befestigt und wird nach außen und innen bewegt, um das Segel in die richtige Position beim Segeln zu bekommen. Eine der größten Gefahrenquellen an Deck durch ungewolltes Überschwingen auf die andere Seite (siehe Patenthalse)
 

 

 

Bug 

bow – vorne
Der vordere Teil des Bootes. Das Gegenstück vom Heck.
Merke: B wie Bootsspitze

 

 

Heck 

stern – hinten
Der hintere Teil des Bootes. Das Gegenstück vom Bug.
Merke: H wie hinten

 

 

Steuerbord  

starboard – rechts
Die rechte Seite des Boots bzw. alles rechts vom Boot von achtern (hinten) nach voraus (vorne) gesehen – also in typischer Fahrtrichtung.
Merke: Steuer beinhaltet ein ‚R‘ für rechts.

 

 

Backbord 

port – links
Die linke Seite des Boots bzw. alles links vom Boot von achtern nach voraus gesehen.

 

 

achtern 

astern – hinten/hinter uns
Bedeutet hinten oder hinter dem Boot. Auch in Verwendung mit anderen Begriffen, z.B. Achterliek, Achterstag

 

 

voraus 

ahead/forward – vorne/vor uns
Etwas vor dem Boot, bzw. etwas weiter vorne auf dem Boot in Bezug auf deine eigene Position. Richtungsangabe.

 

 

Mittschiffs 

midships – Mitte
In der Mitte des Bootes, sowohl zwischen Heck und Bug als auch zwischen Steuer- und Backbord.

 

 

Luv 

windward – Luftseite
Alles was bezogen auf die Position eines Objektes näher am Wind ist.
Merke: Luv ist dort, wo die Luft herkommt.

 

 

Lee 

leeward - Andere als Luftseite
Alles, was bezogen auf die Position eines Objektes weg vom Wind ist.
-> Merke : Bruce Lee VOR = Wer von Lee kommt hat Vortritt.

 

 

Rumpf 

hull – das Boot
Das Boot an sich. Es gibt Einrumpfboote (Segelboote, Motorboote), Zweirumpfboote (Katamarane) und Dreirumpfboote (Trimarane)

Kiel – keel – Gewicht unter dem Boot
Der unterste Teil des Rumpfes. Hat die Funktion, das Boot durch den Ballast im Kiel aufrecht zu halten, bzw. vor dem Kentern zu schützen.

 

 

Mast 

mast – Die lange Stange auf der Yacht.
Hält das Segel und ist Verbindungsstelle für den Baum.

 

 

Baum 

boom – Querbalken am Mast
Ist am Mast befestigt und wird nach außen und innen bewegt, um das Segel in die richtige Position beim Segeln zu bekommen. Eine der größten Gefahrenquellen an Deck durch ungewolltes Überschwingen auf die andere Seite (siehe Patenthalse)


 

Ruder 

rudder – Steuervorrichtung
Gesamtbezeichnung der Steuereinrichtung. Verbunden mit dem Rumpf. Durch Bewegung des Ruders / Ruderblattes verändert das Boot die Richtung.

 

 

Pinne 

tiller – Stock am Ruder
Verbunden mit dem Ruderblatt für die Steuerung.

 

 

Pinnenverlängerung

tiller extension – langer Stock.
Dient als Verlängerung der Pinne zum Steuern. Hauptsächliche auf sportlicheren Booten wie Jollen und Katamaranen.

 

 

Steuerrad 

steering wheel – Lenkrad
dient als Verlängerung der Pinne zum Steuern. Hauptsächlich auf grösseren Booten wie Yachten. Jollen und kleinere Kielboote haben nur eine Pinne und/oder einen Pinnenausleger

 

 

Schot 

Sheets – Seil
Allgemeiner Begriff für alle Leinen, die für das Dichtholen und Auffieren von Segeln verantwortlich sind.

 

 

Grossschot 

main sheets – Leine am Baum
Verantwortlich für das Dichtholen und Auffieren des Großsegels. Auf Jollen ist meist die Person am Steuer dafür verantwortlich. Auf Yachten macht es der Skipper oder der dafür eingeteilte Schoter.

 

 

Fockschot 

jib sheets – Leine vorne
Verantwortlich für das Dichtholen und Auffieren der Fock bzw. Genua. Auf Jollen meistens Aufgabe der Crew / Mitsegler / Vorschoter.

 

 

Fall 

halyard – Seil zum Segelhochziehen
Allgemeiner Begriff für eine Leine, die am Segelkopf (oberes Ende des Segels) befestigt wird, um das Segel zu setzen (hochzuziehen). Besonders robust mit wenig Elastizität, um ausreichend Spannung des Segels zu erreichen. Beispiel: Grossfall, Fockfall.  -> Merke: Segel fallen herunter ohne Fall

 

 

Segel 

sail
Allgemeine Bezeichnung für alle Segel an Bord. Bei richtiger Positionierung zum Wind verantwortlich für den Vortrieb des Segelbootes.

 

 

Grosssegel 

main sail – großes Stoffding am Mast
Verbunden mit dem Mast und Baum. Das Hauptsegel an Bord. Wird mithilfe der Großschot in die richtige Position gebracht.

 

 

Fock 

jib
Dreieckiges Vorsegel. Befindet sich komplett vor dem Mast.

 

 

Genua 

genoa
Dreieckiges Vorsegel, jedoch größer als die Fock. Ausgerollte Genua überlappt das Großsegel.

 

 

Segellatte 

batten – Stäbe im Segel
Eingenähte, flexible Kunststofflatten im Segel. Hilft dem Segel eine gewisse Form zu erhalten und somit besser vom Wind umströmt zu werden.

 

 

Achterliek 

leech – Hinterseite
Hintere Kante des Segels.

 

 

Vorderliek 

luff – Vorderseite
Vordere Kante des Segels.

 

 

Unterliek 

foot – Unterseite
Untere Kante des Segels.

 

 

Schothorn 

clew – Ecke hinten
Die hintere unter Ecke des Segels. Verbunden mit dem Baum und dem Unterliekstrecker.

 

 

Segelhals 

tack – Ecke vorne
Vordere untere Ecke des Segels, Verbunden mit Mast und auch oft mit dem Baum.

 

 

Segelkopf 

head – Ecke oben
Obere Ecke des Segels. Verbunden mit dem Fall und dem Mast.

 

 

Want 

shroud – Drähte an der Seite
Rechts und Links am Mast und Bootsrumpf verbunden. Ein Grund warum der Mast nicht umfällt.

 

Stag 

stay – Drähte vorne und hinten
Verbunden mit dem Mast. Ein Grund, neben den Wanten, warum der Mast nicht umfällt. Beispiel: Vorstag – verbindet Mast und Bug, Achterstag – verbindet Mast und Heck. Jollen haben oft kein Achterstag.

 

 

Dirk 

toppinglift – Leine, die den Baum hochhält
Verbindung vom Baumende mit dem Mast. Hält den Baum hoch, wenn kein Segel gesetzt ist. Wird oft vergessen nach dem Segelsetzen zu lösen oder festzuziehen vorm Bergen. Folgen: Segel sieht entweder komisch aus oder der Baum fällt gefährlich nah an die Köpfe des Seglers.

 

 

Schäkel 

shackle – Metallding bei dem man den Bolzen oft verliert
Ein u-förmiger Schraubbolzen zur Befestigung am Segel oder Boot. In kleiner Variante auch sehr gut geeignet als Teil einer Halskette

 

 

Tampen 

rope end – Knotenleine
Das Ende einer Leine bzw. auch ein kurzes Stück Leine. Gern genutzt, um Landratten das Knoten beizubringen.

 

 

Klampe 

cleat
Befestigungsobjekt auf dem Boot oder an Land. Wird genutzt, um Leinen festzumachen.

 

 

 

Spinnaker 

symmetric spinnaker
Weiteres Vorsegel aus leichtem Nylon, welches nur auf Vorwindkurs gesegelt wird. Traditioneller auf älteren Bootmodellen. Symmetrisch geschnitten.

 

 

Gennaker 

asymmetric spinnaker / gennaker
Moderneres Vorsegel aus leichtem Nylon, dass das schnellere Segeln auf Raumwindskurs ermöglicht. Asymmetrisch geschnitten.

 

 

Festmachen, anlegen 

tie up – parken im Hafen / an der Boje
Mithilfe von Leinen wird das Boot an einem Steg oder der Kaimauer angebunden. Dabei kann man mit dem Heck oder Bug voraus anlegen oder längs mit dem Boot.

 

 

Ankern 

anchor – parken im Wasser
Beim Ankern ist ein Anker mit einer Ankerkette oder Ankerleine verbunden und hält das Boot aufgrund seines Gewichtes und der Länge der Kette / Leine das Boot. Dabei muss man einen maximalen Radius um den Anker (Länger der Kette / Leine) beachten, um bei Wechsel der Windrichtung noch Abstand zu allen zu haben. Tiefe (m) mind. x5 = Länge Ankerkette.

 

 

Knoten 

knot – Geschwindigkeit
A) Geschwindigkeit 1 Seemeile pro Stunde = 1,85 km/h
B) Dinge, die man mit Leinen machen kann. Beispiel: Achterknoten, Palstek, Webeleinstek, Kreuzknoten

 

 

Abfallen

bear away – an der Pinne ziehen
Kurswechsel, bei dem der Bug vom Boot vom Wind weggedreht wird. Die Pinne wird dabei vom Segel wegbewegt (zu sich gezogen, wenn du in Luv sitzt) – das Steuerrad allerdings zum Segel bewegt. Segel bleiben auf derselben Seite.

 

 

Anluven 

head up / luv up – Pinne wegdrücken
Kurswechsel, bei dem der Bug vom Boot in Richtung Wind gedreht wird. Die Pinne wird in Richtung Segel bewegt (von dir weggedrückt, wenn du in Luv sitzt) – das Steuerrad allerdings weg vom Segel bewegt. Segel bleiben auf derselben Seite.

 

 

Im Wind 

no go zone – Bereich wo man anfängt zu treiben.
Segeln in diese Richtung funktioniert nicht. Man wird langsamer und bleibt stehen. Als Nächstes fängt man an zu treiben. Segel killen (flattern)

 

 

Hoch am Wind Kurs 

close hauled – höher am Wind geht nicht
Segelkurs mit Windeinfall von schräg vorn. Höchster Kurs beim Segeln. Weiteres anluven bedeutet man segelt in den Wind herein und wird langsamer. Kürzester Weg um an ein Ziel in Luv zu kommen

 

 

Am Wind Kurs 

close reach – Richtung Wind segeln

Segelkurs mit Windeinfall von schräg vorn. Auf diesem Kurs segelt man in Richtung, wo der Wind herkommt (Luv)

 

 

Halbwind-Kurs

beam reach – Seitenwind
Segelkurs mit Windeinfall von 90 Grad. Segel sind normalerweise halb auf. Auf diesem Kurs segelt man weder nach Luv noch nach Lee

 

 

Raumwind-Kurs 

broadreach – schräg vom Wind weg segeln
Segelkurs mit Windeinfall schräg von hinten. Segel sind relativ weit offen. Oft angenehmster Kurs. Gesegelter Kurs mit Gennaker

 

 

Vorwind Kurs 

run –Segelkurs mit Windeinfall von hinten.

Segel und Baum können auf beiden Seiten stehen. Langsamster Kurs beim Segeln, oft auch der ungemütlichste Kurs. Man wird vom Wind nur noch geschoben. Es herrscht jederzeit Gefahr einer ungewollten Halse (siehe Patenthalse)


 

Wende 

tack – Nase durch den Wind
Kursveränderung, bei der der Bug durch den Wind geführt wird und die Segel auf die andere Seite kommen. Segel flattern während des Manövers stark und man verliert schnell an Geschwindigkeit, weil man kurze Zeit im Wind ist.

 

 

Halse 

gybe / jybe – Hintern durch den Wind
Kursveränderung, bei der das Heck durch den Wind geführt wird und die Segel schnell auf die andere Seite kommen. Ungewollte Halsen werden Patenthalse genannt.
 

Patenthalse 

accidental Gybe – Ungewollte Halse
Eine ungewollte Halse, wobei der Baum unbeabsichtigt auf die andere Seite schwingt. Passiert bei Winddrehern oder Steuerfehlern auf Vorwind bzw. Raumwindkurs.

 

 

Kreuzen 

beating upwind – im Zick Zack Richtung Wind segeln.
Wenn du konstant nach Luv segelst und in regelmässigen Abständen wendest, um dein Ziel in Luv zu erreichen, dann wird das Kreuzen bezeichnet

 

 

Wahrer Wind

true wind – spürst du, wenn du dich nicht bewegst an Land
Der reale wahre Wind kann nur festgestellt werden, wenn sich die Person, bzw. das Messegerät nicht bewegt.

 

 

Fahrtwind 

head wind – Wind durch Bewegung generiert
Der Fahrtwind ist der Wind, den du spürst, wenn du dich bewegst und es keinen wahren Wind gibt. Sobald auch nur minimaler wahrer Wind weht und du dich bewegst, ist es scheinbarer Wind

 

 

Scheinbarer Wind 

apparent wind – Gefühlter Wind
Kombination von wahrem Wind (von Mutter Natur) und Fahrtwind (produziert durch deine Bewegung). Ein Segelboot segelt immer nach scheinbarem Wind

 

 

Böe 

gust – Windstoss
Eine Böe ist kurzzeitig mehr auftretender Wind. Für einige Momente erhöht sich die durchschnittliche Windgeschwindigkeit spürbar. In Wetterberichten hört man oft davon. Wenn von Windgeschwindigkeiten „bis zu…“ gesprochen wird, redet man von Böen und nicht dem durchschnittlichen Wind. Gegenteil: Flaute, Windloch

 

 

Raumen 

Wind dreht nach hinten (achtern)
Bei gleichbleibendem Kurs dreht der Wind in Richtung Achtern. Das extremste Beispiel ist, wenn der Wind von Am Wind zu Raumwind dreht, während das Boot weiter geradeaus auf Kurs bleibt.Gegenteil: Schralen

 

 

 

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

Anmeldung, Vertragsabschluss

Mit Abschluss der schriftlichen Buchung entsteht ein Vertrag, diese allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) sind fester Bestandteil. Die Anmeldung ist Provisorisch, der Törn wird definitiv durchgeführt wenn die Mindestanzahl Gäste bis 60 Tagen vor der Reisebeginn erreicht ist. 

Preise

Die Törnkosten beinhalten einen Kojenplatz pro Person (pro Kabine zwei Kojen), Skipper und Meilenbestätigungen. Nicht enthalten sind Anfahrtskosten, Charterpaket mit Endreinigung, Kautionsversicherung, Hafengebühren, Verpflegung, Treibstoff und sonstige Kosten, die für den geregelten Törnbetrieb anfallen können. Bezahlung aus gemeinsamer Bordkasse. 

Programm- und Preisänderungen gegenüber der Homepage bleiben vorbehalten. Es gelten die Bedingungen und Konditionen zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses.

Zahlung

Die Zahlung muss per Überweisung erfolgen. Die Artikelbezeichnung (gem. Rechnung) muss im Verwendungszweck angegeben werden. 

Zahlungsfristen innert 30 Tage ab Rechnungsdatum. Um eine Buchung vornehmen zu können, müssen Sie über 18 Jahre alt und geschäftsfähig sein. 

Umbuchung / Annullation / Versicherung

Annullation durch Teilnehmer

Folgende Stornokosten entstehen:

Bis 80 Tagen ab Törnbeginn, volle Rückerstattung.

Ab 79 Tage vor Törnbeginn: 60 % des Törnpreises.

60 bis 0 Tage vor Törnbeginn: 100% des Törn Preises.

Bei "Non-Show"oder vorzeitiger Reiseabbrechung kann keine Rückerstattung gewährt werden.

Annullation durch uns

Der gesamte Törnpreis wird innert 30 Tagen zinslos rückerstattet. Weitere Schadenersatzansprüche sind ausgeschlossen. Vorbehalten und ohne Rückerstattung bleiben höhere Gewalt, Unruhen, Streiks sowie andere Gründe, bei welchen das EDA (eidg. Departement für Auswärtiges) von einer Einreise ins Land des Törns abrät.

Versicherung

Wir empfehlen in jedem Fall den Abschluss einer persönlichen, privaten Anullationskostenversicherung. Diese übernimmt in der Regel die gebuchten Törn- und Anreise -Kosten.

Beanstandungen

Beanstandung und allfällige Schadenersatzansprüche sind spätestens 10 Tage nach Rückreise schriftlich geltend machen. Bereits während der Reise ist von uns eine schriftliche Bestätigung zu verlangen, welche die Beanstandung und deren Inhalt dokumentiert. 

​​

Haftung

Wir führen unsere Törns in eigener Regie durch und haften nach den gesetzlichen Bestimmungen. Der Skipper hat dafür umfangreiche Versicherung abgeschlossen.  

Für folgende Fälle lehnen wir eine Haftung ab:

Fehler, Verstösse, Schuldhaftigkeit, vorsätzlichen Verwaltungsfehlern, Fahrlässigkeit, falschen Erklärungen, rechtswidrige Handlung des Drittanbieters (Vercharterer), einschliesslich Stornierungen, Verspätungen, Bootswechsel, Überbuchungen, Streiks, höherer Gewalt oder anderen Ereignissen, die ausserhalb unserer Kontrolle liegen.

 

Ausschluss und Begrenzung

Wir sind kein Reisebüro im rechtlichen Sinn sondern Dienstleister in Form eines Milizskippers. Schadenersatzansprüche gegen den Skipper oder den Mitsegler untereinander sind ausgeschlossen. Ausnahme besteht bei grobfahrlässigem oder mutwilligem Verhalten durch den Skipper oder eines Crewmitgliedes (gemäss bestätigtem Gerichtsurteil).

 

Reisedokumente

Teilnehmer sind für die Besorgung der nötigen Reisedokumente (wie Pass, Visa, Impfungen etc.) selbst verantwortlich. Informationen auf der Homepage des EDA.

Reisegepäck

Bootsschuhe mit heller Sohle, regenfeste Kleidung, Taschen- oder besser Stirnlampe, Sackmesser sind durch die Teilnehmer mitzubringen. Für das Gepäck eine faltbaren Reisetasche wählen, keine Koffer oder sperrige Reisetaschen mitnehmen. Auf das Notwendigste beschränken. Ausrüstungsliste wird abgegeben.

 

Schiffsordnung

Eine gute Gesundheit ist für das Gelingens eines Törns wichtige Voraussetzung. Jeder Mitsegler bestätigt mit der Anmeldung, dass er ausreichen schwimmen kann.  Allfällige gesundheitliche Probleme und Einschränkungen sind vor Törnbeginn dem Skipper in Kenntnis zu bringen. Dass an Bord bringen und/oder Konsumieren von gemäss den Landesgesetzen illegalen Drogen und Substanzen ist verboten. Schwimmwesten und Lifebelt sind auf Anordnung des Skippers zu tragen sowie generell bei hohem Seegang und in der Nacht.

Generelle Befehlsgewalt an Bord obliegt dem Skipper.

Verpflegung / Bordkasse

Zu Beginn des Törns wird eine Bordkasse eröffnet, jeder Mitsegler zahlt zu gleichen Teilen ein. Aus der Bordkassse werden sämtliche Ausgaben, Verpflegungen, Hafengebühren, Treibstoffe, gemeinsame Essen bei Landgängen und sonstige Kosten die für den Törnbetrieb anfallen können bezahlt. Die erste Einlage beträgt Euro 200.- pro Person. Das Skipper-Paar wir durch die Bordkasse verpflegt und von Einlagen in die Bordkasse befreit. 

Aufgaben

Die Crew kocht und hilft gemeinsam bei "Haushaltsarbeiten" wie Auftischen, Abwaschen und Aufräumen. Jeder ist selber für seine Koje zuständig. Mithilfe bei An -und Ablegemanöver gemäss Weisungen Skipper. Es besteht Hilfeleistungspflicht bei allen besonderen Vorkommnissen. (Helfen in Not, notfallmässige Reparaturen, Unfälle, etc.)

Meilenbestätigung

Auf den Törns kann bei aktiver Teilnahme an Navigation und Manövern den zur Erlangen des Int. Hochseeausweises notwendige Praxisnachweis (Meilenbestätigung) durch den Skipper ausgestellt werden. 

Programmänderungen

Das Reiseprogramm kann aus nicht vorhersehbaren Umständen gegebenenfalls Änderungen erfahren (Unterkunft, Transportmittel, Wetter, Weisungen EDA etc.). Wir behalten uns vor, den vorgesehenen Ein-und/oder Ausschiffungshafen auch kurzfristig zu ändern. In diesem Fall übernimmt jeder selbst die Mehrkosten für den Personentransport und/oder Übernachtung.

Erreicht ein Mitsegler den Starthafen nicht rechtzeitig, ist umgehen der Skipper zu informieren. Er wird versuchen, eine geeignete Lösung zu finden. Bei Verspätung nach Auslaufen der Yacht muss gegebenfalls ein anderer Hafen unter eigener Kosten aufgesucht werden.  

 

Gerichtsstand ist Zürich/Schweiz

 

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